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Ender 3 im Test - Der beste 3D-Drucker für wenig Geld

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Ich nutze den Ender 3 seit fast 4 Jahren und bereue es nicht.

Ender 3 im Test
Body

Hallo und herzlich willkommen zum ersten Teil meiner Ender 3 Serie. Ich habe in letzter Zeit sehr viel recherchiert, da ich mir einen 3D-Drucker kaufen wollte und letztendlich habe ich mir den "Creality Ender 3" geholt. Dieser bietet eine gute Druckqualität und ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, da er auf Amazon momentan nur ca. 200€ kostet.

Man kann ihn auch aus China bestellen, da kommt man ihn schon ab auf ca. 150€. Wegen der Garantie und anderer Problem sind Käufe aus China halt etwas mehr Risiko.

Update 30.03.20.22
Der Ender 3 läuft immer noch einwandfrei.
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Ich habe bisher noch keinen 3D-Drucker besessen und in den letzten Jahren habe ich meine Fortschritte und Erfahrungen mit diesem Drucker festgehalten und eine kleine Videoserie, samt Artikeln zum Thema "Ender 3" gestartet. Alle Artikel findest du in der Übersicht des 3D-Drucker Magazins.

Info: Ich werde in diesem Test absichtlich versuchen nicht mit Fachbegriffen wie Nozzle, Bowden-Extruder usw. um mich zu werfen, da es sich um einen Artikel für Einsteiger handelt.

Im ersten Artikel, samt Video werde ich dir zeigen wie ich den Drucker zusammengebaut habe. Es handelt sich beim Ender 3 nämlich um einen, sagen wir mal, halben Bausatz. Einige Teile sind schon vormontiert, wir müssen aber einiges selber zusammenschrauben und kalibrieren. Im Unterschied zu einem 100% Bausatz kann der Ender 3 allerdings locker in 2-3 Stunden aufgebaut werden. Das ist in etwa die Zeit die ich, samt der Lösung der Probleme, benötigt habe.

Besonders wichtig dabei ist, das ich auf sämtliche Probleme eingehen werde, die bei mir aufgetreten sind. Außerdem werde ich eventuelle Problemquellen aufzeigen und erwähnen worauf ihr achten solltet. Die Druckqualität ist nämlich letztendlich sehr stark davon abhängig, das alles korrekt aufgebaut ist.

Nachtrag

Im Video sage ich, dass wir, wenn die Rollen spiel haben, diese anziehen. So wie es aussieht ist wohl der Sechskant-Exzenter dafür gedacht. Jeder Rollenbock hat eine so Schraube (sechskant). Danke an Thomas für den Hinweis.

Info: Die Probleme die ich hatte müssen bei euch nicht zwingend auftreten. Das liegt einfach an der Produktionsvarianz. Bei meinen Nachforschungen hat sich ergeben das Creality den Drucker wohl laufend verbessert. Meine Hauptplatine ist z.B. Version 1.1.3 und mein Druckbett ist nicht verklebt, sondern abnehmbar.

Video zum Artikel

Ihr könnt auch euch das Video zum Artikel ansehen, der Inhalt gleicht etwa dem Artikel. Wenn ich allerdings Infos nachtrage, so gibt es diese logischerweise nur im Artikel.

 

Den Ender 3 aufbauen

Während des Aufbaus empfehle ich euch generell immer alle Schrauben erneut zu prüfen. Der Drucker ist sehr preisgünstig und an der ein oder anderen Stelle wurde in der Vormontage durch den chinesischen Hersteller etwas unsauber gearbeitet. Z.B. war bei mir ein Teil falsch montiert oder etwas zu fest oder zu locker angezogen. Wichtig ist, das bei mir alle Bohrungen korrekt waren und auch kein Teil vergessen wurde. Das ist aber alles halb so wild, denn das fixen wir selbst. Dafür ist alles extrem preiswert.

Info: Bei meinem Ender 3 (gekauft im November 2018) ist die Platte des Heizbetts abnehmbar. In älteren Versionen des Ender 3 war diese wohl noch verklebt.

Alle Teile des Creality Ender 3

Hier seht ihr alle Teile einmal in der Übersicht. Super verpackt war es auf jeden Fall schon einmal. Ich persönlich fand die Anleitung, bis auf ein paar Kleinigkeiten verständlich. Wenn ihr beginnt, empfehle ich euch zuallererst das Video auf der mitgelieferten SD-Karte anzuschauen und dann die Anleitung zu lesen. Seid euch bewusst, dass die Anleitung und Dokumentation in Englisch verfasst ist. 


Basis

Werkzeuge

Die Basis ist bereits vormontiert. Hier hatte ich direkt das erste Problem, denn die Basis steht nicht gerade und wackelt wenn ich auf die Seite drücke. Das fixen wir zuerst und alle Werkzeuge die wir für den Zusammenbau benötigen sind im Lieferumfang enthalten. Ich habe also den passenden Inbus gewählt und die seitlichen Schrauben links und rechts gelöst. Dann habe ich seitlich beide Aluprofile flach nach unten gedrückt und dann die Schrauben wieder angezogen. Fertig, die Plattform steht nun gerade und wackelt nicht mehr.
Beim Anziehen der Schrauben empfehle ich euch mit Gefühl vorzugehen. Fest anziehen aber nicht mit Gewalt.


Seitenteile

Als nächstes habe ich die beiden Seitenteile montiert. Diese werden von unten verschraubt. Die beiden Teile haben unterschiedliche Bohrungen. Achtet also genau darauf, welches links und welches rechts montiert wird. Diese Metallstangen werden als Aluprofile bezeichnet und ich habe damit auch schon gebastelt, im genauen habe ich mit solchen Profilen mein Terrarium gebaut.


Display

Anleitung

Als nächstes wird das Display, vorne, rechts außen an das Aluprofil geschraubt. Ich habe das Display hier etwas krumm montiert. Später habe ich beide Schrauben dann nochmal gelöst und es gerade festgeschraubt.

Im nächsten Schritt wird das Netzteil mit zwei Schrauben an das rechte, senkrechte Aluprofil geschraubt. Das Netzteil selbst hat einen kleinen roten Wechselschalter für die Spannung. Da ich den Drucker an eine Steckdose in Deutschland anschließe, muss das bei mir auf 230V stehen.


Netzteil

Schalter

An der linken Seite wird ein kleines Plastikteil mit Schalter montiert. Das sollte so montiert werden, dass es mit dem waagrechten Aluprofil abschließt, eher einen kleinen Tick höher als zu tief. An diesem Element befindet sich nämlich ein Schalter an den der bewegliche Arm nachher anstößt und dadurch signalisiert bekommt, das er den Motor abstellt. Wenn ihr dieses Teil zu tief montiert, dann rammt er unter Umständen die Auslassdüse(Nozzle) in die Plattform. Das wollen wir vermeiden. So wie ich es montiert habe, hat alles perfekt funktioniert.


Schrittmotor

Motor am Drucker (schief)

Jetzt habe ich den Motor für die rechte Seite, welcher den Arm nachher nach oben und unten bewegen wird, montiert. Aber zeigt der Stromanschluss des Motors nach vorne, das ist falsch. Der Anschluss ist in der Anleitung um 90° gedreht, hier am Motor aber nicht. Außerdem sieht der Motor montiert etwas schief aus. Das muss korrigiert werden. Da hat wohl jemand bei der Vormontage einen Fehler gemacht. Also habe ich die Kunststoffhalterung des Motors abmontiert und so angeschraubt, dass der Stromanschluss nach Links zeigt, so wie es in der Anleitung zu sehen ist. 

Wenn ich den Motor jetzt anschraube sehen wir, dass der Motor leicht schief ist, da es Spiel in der Halterung gibt. Aber auch das lässt sich leicht fixen. Ich habe mir ein Stück Plastik zurechtgeschnitten, welches unter den Motor passt. Wenn ich jetzt die Schrauben anziehe, dann verzieht sich während des Anschraubens nichts und der Motor ist gerade montiert. Eventuell wäre es auch Klug, da direkt etwas darunter zu schieben und dort zu belassen. Das ist mir im Nachhinein eingefallen.


Druckarm

Druckarm mit Teilen

Im nächsten Schritt komme ich zur Montage des Druckarms. Das ist das horizontale Aluprofile an dem nachher der Druckkopf sitzt. Aus dem Druckkopf kommt später das warme Plastik raus. Jetzt wird der Teil festgeschraubt der später das Filament(das ist der Kunststoffaden mit dem wir drucken) bewegt bzw. zum Druckkopf schiebt. Außerdem ist hier noch ein Motor dran, welcher später den Arm nach oben und unten bewegt. An der Seite gibt es noch ein Gewinde, in das wir hier so einen Schlauchanschluss einschrauben. So etwas kennt der ein oder andere eventuell von einer Wasserkühlung.


Montierter Extruder

Nahansicht Extruder

Hier noch ein wichtiger Hinweis auf welchen ich im nächsten Artikel(und im Video) noch eingehen werde. Ihr seht hier nochmal den Motor des Extruders mit einem goldenen Rad. Dieses Rad hat an der Seite zwei kleine Schräubchen, welche das Führungsrad an Ort und Stelle halten. Prüft ob diese Schrauben gut angezogen sind um spätere Probleme zu vermeiden. Mehr dazu gibt des im nächsten Artikel( und im Video), welcher noch diese oder nächste Woche erscheint.


Druckkopf

Riemenspanner

Der Druckkopf selbst wird nun auch noch auf das Profil geschoben. Achtet darauf ihn korrekt aufzuschieben, das geht alles ohne Gewalt. Ich habe hier übriges schwarzes Polstermaterial aus der Verpackung darunter gelegt, damit ich alles leichter hinlegen und ausrichten kann.
Wir müssen jetzt noch die Führung für rechts außen montieren. Das Teil rechts außen im Bild, wird gleich dazu verwendet den Riemen zu spannen, welchen wir im Anschluss verlegen. Dieses Teil habe ich deshalb erst einmal recht locker angeschraubt.

Der Riemen muss nun am Druckkopf eingehängt werden und dann über das Zahnrad des Motors, über das Profil, über den Riemenspanner an die andere Seite des Druckkopfes geführt werden und dort dann eingehängt werden. Im Video auf der SD-Karte sieht man diesen Prozess  sehr gut. Ich hatte hier aber direkt wieder ein Problem und zwar war die Metallklemme am Ende des Riemens zu dick um dieses unter dem Führungsrad durchzuschieben. Aber auch hier gibt es eine einfache Lösung. Einfach mit einer Zange flacher pressen. Nun passt die Metallklemme auch unter dem Rad durch.


Zange

Riemen

Wenn der Riemen nun sauber sitzt müssen wir diesen mit Hilfe des Riemenspanners spannen. Diesen drücken wir nach außen und ziehen ihn dann fest, fertig. Jetzt kann der Druckkopf manuell nach links und rechts bewegt werden. Das macht später natürlich der Motor links, über dessen Riemenrad der Riemen verläuft. Ich werde hier immer wieder grob Funktionsweisen erläutern, damit ihr im Groben wisst wie das alles funktioniert. Wenn man das weis, fällt es nämlich leichter Fehler zu lokalisieren.

Was wir auch noch machen müssen, das hatte ich vergessen, ist, den Gewindestab in die Halterung des Motors zu stecken und mit Hilfe der Schrauben zu fixieren.


Arm eingehängt

Gewindestange

Der fertig montierte Arm wird nun vorsichtig, mit Gefühl, von oben aufgesetzt. Achtet dabei darauf, das alle Führungsräder korrekt in der Schiene sitzen. So sieht das ganze auf der Rückseite aus. Ihr seht hier auch, dass die Gewindestange in die goldene Öffnung geht. Wenn ich nun unten am Motor drehe schraubt sich die Stange in das Gewinde. Was ich dann auch noch gemacht habe ist, beide Schrauben an der Halterung zu lockern und wieder vorsichtig anzuziehen. Dann lief die Stange sauberer und leichter.


FALSCH

RICHTIG

Als nächstes wird das oben abschließende Aluprofil mit vier Schrauben montiert. Hier seht ihr auch direkt das ich einen Fehler gemacht habe, denn das Kabel verläuft über dem Profil. Das ist falsch, es muss logischerweise darunter verlaufen. Ich habe dies allerdings erst ganz am Ende gefixt. Es gibt noch zwei kleine Kappen, welche seitlich auf das Profil passen.


Filamenthalterung

Filamenthalter oben

Damit wir die Rollen mit dem Filament später befestigen können, gibt es eine Halterung. Diese habe ich hier vorbereitet und anschließend wird sie oben links auf den Drucker geschraubt. Links deshalb, weil sich dort der Extruder befinden wo wir später den Draht einführen.

Nun müssen noch die Motoren und Schalter verkabelt werden. In der Anleitung steht genau, welcher Stecker wohin gehört und an den Steckern befinden sich kleine Plastikklemmen auf denen sich Buchstaben befinden. Als Erstes muss der weiße Schlauch in die Halterung am Extruder gesteckt werden. Dann verkabeln wir das Netzteil mit den orangefarbenen Steckern. Auch in alle anderen Motoren müssen wir die Stecker nun, entsprechend der Beschriftung, einstecken. Ein Stecker ist etwas versteckt und ihr müsst von der Seite auf den Druckarm schauen, dann seht ihr ihn, direkt neben dem Rad für den Riemen. Das Display muss auch verkabelt werden und in meinem Fall kommt der Stecker in den letzten Anschluss, welcher mit Exp3 beschriftet ist. Dann solltet ihr noch die Displayschutzfolie abziehen.


Fertig verkabelt

Druckkopf

Jetzt sind wir fast fertig. Mal sehen was noch an Schrauben übrig ist. Da ist noch einiges übrig, habe ich etwa etwas vergessen? Alles nochmal geprüft, nein ich habe nichts vergessen. Diese Schrauben sind einfach Überschuss oder Ersatz.


Übrig geblieben Schrauben

Werkzeug

Es liegen außerdem noch Ersatzteile und Werkzeug bei. Kabelbinder, eine Zange, ein Spachtel, eine Art Nadel und eine Ersatzdüse samt Ersatzhalter für den Extruderschlauch. Den Spachtel habe ich bisher noch nicht genutzt, da der recht scharf ist und ich meine Druckplatte damit nicht verkratzen will. Meine Drucke haben sich bisher alle auch so gut vom Druckbett abgelöst(nach dem Abkühlen!).

Was wir jetzt noch machen ist, alles zu vermessen und den Halt zu prüfen. Der Abstand zwischen den beiden Seitenteilen sollte oben und unten gleich sein. Ist dem nicht so, dann löst die Schrauben nochmal und messt nochmal nach. Es kann nämlich sein, das sich der Rahmen bei der Montage leicht verzieht, wenn ihr die Schrauben ungünstig angezogen habt.

Der Druckkopf wackelt bei mir etwas. Ich demonstriere das hier einmal kurz im Video damit ihr dies seht. Um das zu fixen habe ich die Schraube des unteren Führungsrades vorsichtig angezogen, bis der Kopf nicht mehr wackelt. Ihr solltet auch prüfen ob die Schrauben aller Führungsräder aufsitzen und gut laufen. Wenn dem nicht so ist, dann löst die Schrauben etwas bzw. zieht sie etwas fest. Alles mit Gefühl. Am Schluss soll alles sauber laufen.


Druckbett

Druckkopf von hinten

Auch die Druckplattform solltet ihr Prüfen. Wackeln die Räder auf der Unterseite oder nicht? Wenn da etwas wackelt ziehen wir auch hier die Schrauben an bis alles sauber läuft. Ich habe hier dann noch die Winkel gemessen, ob die auch wirklich 90° sind. Passt alles.  Generell würde ich alles noch einmal durchprüfen. Läuft alles sauber? Wackelt irgendwas und sitzen alle Kabel fest?

Jetzt habe ich den Drucker eingeschaltet und im Menü "Auto Home" gewählt. Der Drucker fährt dabei an die Startposition links unten. Ich hatte dabei den Finger am Ausschalter, so dass ich den Drucker im Notfall schnell abschalten kann. Das wäre dann z.B. der Fall, wenn ich den Schalter an der Seite zu tief montiert hätte. Dann würde der Motor nämlich den Druckkopf auf das Druckbett drücken und der Motor durchdrehen, was sich ungut anhört. Eine wichtige Information. Wenn die Schrittmotoren unter Strom stehen kann man sie nicht einfach bewegen. Wenn Ihr also das Druckbett oder andere Elemente mit Motor bewegen möchtet, dann öffnet das Menü und wählt hier "Disable Steppers".

Theoretisch ist der Drucker nun zum Drucken bereit aber das Druckbett muss noch "gelevelt" werden. Das ist der Prozess bei dem man den Abstand des Druckbetts zur Düse so festlegt, dass er überall gleich ist. Dafür sind dies großen schwarzen Schraubräder auf der Unterseite des Druckbetts da. Wie das geht, worauf man achten muss und wie mein erster Druck aussieht, seht ihr im nächsten Artikel samt Video. 

Ihr wisst nun aber auch Bescheid, dass ihr hier etwas Eigenleistung bringen und das ein oder andere Problemchen fixen müsst. Wer das nicht mag, für den ist der Drucker nichts. Es gibt natürlich auch fertige Modelle die leicht teurer sind. Mein zweiter Favorit war der Anycubic i3 Mega, welcher ca. 380 Euro(Sorry im Video hatte ich mich mit dem Preis vertan) kostet. Den habe ich aber nicht gewählt, weil ich nochmal mehr sparen wollte und außerdem sehr gerne rumbastle und dadurch Erfahrung sammle.

Zu diesem Video gibt es auch noch einen Artikel in dem ich alles zusammengefasst habe und auch eventuell noch Dinge nachtragen werde. Die Links zum Drucker, weiteren Infos und den Link zum Testartikel findest du in der Videobeschreibung.
Das war ein weiteres Video von mir und ich hoffe es hilft dir weiter. Ich bin mit diesem Drucker auf jeden Fall super zufrieden und er bereitet mir sehr viel Freude.

Das wars von mir, ich bin raus und wir sehen uns im nächsten Video. 

Wieso ich mir keinen größeren Drucker geholt habe?


Fertiger Drucker

Das ist ganz einfach, mir reicht der Druckbereich von 220(X) x 220(Y) x (250) vollkommen aus. Außerdem kann ich den Drucker auch besser verstauen, da er nicht so groß ist wie Modelle mit größeren Druckbereichen. Aufgebaut wiegt der Ende etwa 8 Kg und wenn ich ihn ausmesse, ergibt sich folgendes. Ich habe jeweils den längsten Bereich gemessen, quasi so als wenn ich geistig einen Würfel um alles Bilde (Boundingbox).

  • Breite ca. 45
  • Höhe mit eingelegter Filamentrolle: ca. 70 cm
  • Tiefe ca. 42 cm.

Was spricht für diesen Drucker

  • Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
  • Gute Druckergebnisse.
  • Tolle Community. Auf Thingyverse gib es viele Updates zum selber drucken. 
  • Schnellerer Aufbau als bei einem Komplettbausatz.
  • Modell das stetig weiterentwickelt wurde.

Es gibt außerdem viel über den Drucker im Web zu finden. Er ist ein extrem beliebtes Modell. Bei meinen Nachforschungen habe ich den Eindruck gewonnen, dass er eines der beliebtesten Modelle ist.

Ender 3 und Ender PRO? Was sind da die Unterschiede?

Der Ender 3 Pro hat:

  • Ein Markennetzteil von MeanWell
  • Magnetisches Druckbett
  • Stabilere Achse (die auf der das Druckbett sich bewegt)

Das Netzteil kann man aber auch separat kaufen und nachrüsten. Das gleiche gilt für das magnetische Druckbett. Mir waren diese Updates nicht den Aufpreis wert.

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Zusammenfassung der Probleme und Punkte auf die du unbedingt achten muss!

  • Basis verzogen, wackelt, alle Schrauben lösen, runter drücken anziehen.
  • Motor verzieht beim Anschrauben. Unterlage als fix.
  • Motor-Montagestück falsch montiert. Abschrauben und um 90° drehen.
  • Das Zahnriemenende passt nicht unter den Rädern durch. Zange nutzen und es leicht zusammenpressen. Alternativ erst den Riemen rein und dann den Druckkopf aufschieben.
  • Schraube an der Achse lockern oder festziehen.
  • Schraubengewinde lösen und festziehen.
  • Schrauben des Extruders prüfen. Wenn diese durchdreht, kommt kaum Filament aus der Düse.
  • Gegen Ende habe ich das Kabel falsch geführt. Das muss unter das abschließende horizontale Aluprofi!
  • Display war schief, da ich die Schrauben falsch angezogen habe. Lösen und gerade rücken.
  • Druckkopf hat gewackelt. Schraube am Lager fester ziehen.
  • Schrauben und Rollen auf sauberen lauf prüfen und bei Bedarf lockern und anziehen

 

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Marco ist begeisterter Technikenthusiast und testet seit 10 Jahren Produkte aller Art. Zusätzlich betreibt er den YouTube-Kanal Mega-Testberichte.

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