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ESDDI F5 Field-Monitor im Test - 5 Zoll Monitor für Kameras

Aktualisiert am: , von Marco Kleine-Albers

Mein neuer Field-Monitor für mein Kamera-Rig. Der ESDDI F5 im Test. Der Artikel zum Rig selbst kommt bald auch noch.

ESDDI F5 Field-Monitor
Marco Kleine-Albers
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Body

Heute schaue ich mir einen preiswerter 5 Zoll Field-Monitor an, den ESDDI F5. Ich nutze diesen an meinem Kamera-Rig. Er kostet zum Zeitpunkt des Tests etwa 160 Euro und bietet viel Zubehör. Sonnenblende, zwei HDMI-Kabel, Metallhalterung, Akku und eine Ladestation.

 

 

Lieferumfang


Lieferumfang des ESDDI F5 Kamera-Monitors

Der Lieferumfang des ESDDI F5 ist umfangreich und besteht aus:

  • ESDDI Monitor F5
  • Ladestation und ein Akku (NP-F550 7,4V 2200 mAh 16,3 Wh Li-ion)
  • Kabel für die Ladestation
  • Sonnenblende
  • Metallhalterung für den Blitzschuh
  • Anleitung (Deutsch & Englisch)
  • HDMI auf Micro-HDMI Kabel (94 cm ohne Stecker)
  • HDMI auf Mini-HDMI Kabel (74 cm ohne Stecker)

 

Ein Video zum Artikel gibt es auch. Dort zeige ich das Unboxing und mehr.

 

 

Der Monitor


ESDDI F5 Maße

Rückseite

Jetzt schauen wir uns einmal alle Elemente des Monitors an. Der Bildschirm selbst ist zuerst einmal 11 cm breit und 6 cm hoch. Es ist ein 5 Zoll Monitor. Er wiegt samt Halterung und Sonnenblende 242 Gramm. Der Monitor alleine ist 152 Gramm schwer.

Das Gehäuse ist etwa 1,7 cm dick. Allerdings ist er insgesamt um einiges tiefer, da der Akku und die Sonnenblende dazukommen(siehe Bilder am Kamera-Rig). Die Verarbeitung wirkt solide und für einen Preis von etwa 160€ finde ich sie gut. Der Monitor ist aus solidem Kunststoff gefertigt, fühlt sich aber wertig an. Das Gewinde auf der rechten seite, dort wo die Halterung befestigt wird, ist aus Metall. Die Halterung selbst besteht komplett aus Metall bzw. Aluminium.


Halterung des F5

Monitor auf einer Kamera

Die Halterung passt auf den Blitzschuh einer Kamera und wird mit dem Metallrädchen am Fuß fixiert. Außerdem hat die Halterung seitlich auch nochmal einen Blitzschuh. Die Halterung ist auf jeden Fall super stabil und massiv.

Den Teil mit dem Gewinde für die Halterung können wir abschrauben und dann auf der längeren Seite wieder anschrauben. So lässt sich der Monitor vertikal ausrichten. Das ist aber auch praktisch, wenn wir eine eigene Halterung verwenden und diese eben unten und nicht seitlich befestigen wollen. Der Monitor kann in der Halterung rotiert werden, indem wir den Hebel auf der Seite leicht lockern, den Monitor in die gewünschte Position bringen und ihn dann wieder anziehen. Das ist super praktisch.


Schrauben

Abgeschraubt

Um den Monitor herum gibt es einen Rahmen mit kleinen Häkchen. Diese dienen dazu die mitgelieferte Sonnenblende zu befestigen. Wenn ihr den Monitor im Freien Nutzt ist das auch sehr empfehlenswert doch dazu komme ich später noch im Detail.


Häkchen

Mit Sonnenblende

Der Akku für den Monitor, samt Ladegerät, ist auch mit dabei. Den Akku habe ich direkt aufgeladen. Während des Ladevorgangs leuchtete die LED am Ladegerät rot. Ist der Akku dann voll geladen, so wird sie grün. Um den Akku einzulegen muss der Schalter auf der Rückseite gedrückt werden und dann wird der Akku eingeschoben. Dazu gibt es zwei Kontakte. Anfangs ist das aufgrund der runden Kontakte etwas ungewohnt. Funktioniert bis jetzt aber gut.


Akku voll geladen

ESDDI F5 Field-Monitor Akku

Wie lange hält der Akku jetzt? Das habe ich auch einmal getestet und dazu habe ich den Bildschirm an die Kamera angeschlossen und die Kamera aufs Fenster ausgerichtet. Die Akkuanzeige ist, wie so oft etwas ungenau. D.h, nach ca. 1,5 Stunden war der Akku bei 50%, nach 2 Stunden bei 10% und nach 2 Stunden und 15 Minuten war er komplett leer. Er hält also so etwa 2 Stunden auf 90% Helligkeit.


ESDDI Field-Monitor Anschlüsse

Der Monitor hat mehrere Anschlüsse. Links außen gibt es einen HDMI IN und einen HDMI out. Über den HDMI IN wird der Monitor mit der Kamera verbunden. In meinem Fall ist das die Lumix G81. Es steht auch ein DC IN 12V zur Verfügung um den Monitor direkt an den Strom anzuschließen. 


Unterseite

Auf der Unterseite gibt es einen DC OUT mit 8,4 Volt. Hier können wir eine Digitalkamera anschließen um diese mit Strom zu versorgen. Natürlich muss man vorher prüfen ob die Spannung zur Kamera passt. Dieses Feature werde ich nicht nutzen, da ich den Sinn darin nicht so ganz sehe. Der Akku des Monitors geht dann nämlich um einiges schneller leer. Als nächstes kommen wir zum 3,5 mm Klinkeanschluss für einen Kopfhörer und daneben befindet sich der Upgrade-Anschluss.


ESDDI F5 Knöpfe

Auf der Oberseite befinden sich 8 Tasten. Die Tasten F1 und F2 sind programmierbar und können mit Funktionen wie "False Colors", "Histogramm" oder "Zoom" belegt werden. Das zeige ich aber in einem separaten Video unten. Direkt daneben befinden sich die Navigationstasten links und rechts. Als nächstes gibt es eine Taste um das Menü aufzurufen. Im Menü navigieren wir mit den Pfeilen/Tasten links, rechts, hoch und runter. Der letzte Knopf ist der Powerknopf um den Monitor an und auszuschalten.

Info: Der Gridzoom wird auch über die Tasten link,s rechts, hoch und runter gesteuert.

Bei der Übertragung des Bildes gibt es natürlich eine minimale Verzögerung. Um das zu demonstrieren habe ich den Monitor gefilmt. Das könnt ihr euch im Video am Anfang des Artikels ansehen. Gefühlt beträgt die Verzögerung etwa 0,3 Sekunden. Etwa soviel wie bei meinem Lilliput A7s.

Wie bereits erwähnt ist der Bildschirm nicht entspiegelt und ich habe deswegen einmal einige Aufnahmen im Freien gemacht. Diese findet ihr auch wieder im Video am Anfang des Artikels. Für die Tests habe die Sonnenblende selbstverständlich montiert.


Seitlich schräg

Korrekter Blickwinkel 90°

Wenn man schräg von der Seite auf den Monitor schaut sind die Spiegelungen logischerweise sehr stark. Das ist aber eigentlich nicht die Art und Weise wie er eingesetzt wird. Im Normalfall ist der Monitor an einer Kamera oder eine Rig montiert und eine Person steht dahinter. Dadurch werden dann die meisten Spiegelungen geblockt. Anfangs im flachen Winkel sind die Spiegelungen noch stark und wenn ich mich dann aber an die Position begebe in der ich auf den Monitor schaue, dann sind sie so gut wie weg. Für diesen Preis finde ich das völlig in Ordnung.

 

Das Menü und die Funktionen

Ich habe ein separates Video gedreht in dem ich euch das Menü des Monitors und seine Funktionen zeige.

 

 

Darunter unter anderem folgende:

  • Histogramm
  • False-Colors
  • Zoom
  • 9 Felder-Grid
  • Grid Zoom in
  • Seitenverhältnisse
  • Safe Zones
  • Mittelmarker
  • Focus-Hilfe
  • L/R Audiopegelanzeige
  • Überberlichtungsanzeige
  • Bild spiegeln H/V und HV
  • Menü spiegeln. Ich nutze den Monitor z.B auf dem Kopf stehend. Dann braucht man dies unbedingt.

Das waren nicht alle, nur ein paar wichtige. Im Video zeige ich alles!

 

Technische Daten


Technische Daten
  1. 5 Zoll IPS Display
  2. Auflösung 1920x1080, 400PPI
  3. Helligkeit 450 cd/m2
  4. Kontrast: 1000:1
  5. Blickwinkel 80°
  6. Support für 4K HDMI input mit 24 und 30 FPS.
  7. Gewicht ca. 142 Gramm

 

Fazit

Für 160 Euro gibt es einen 5 Zoll Monitor, inklusive Zubehör und Akku samt Ladegerät. Bei vielen anderen Modellen muss ein Akku und ein Ladegerät für mindestens 30€ dazugekauft werden. Ihr könnt auf Amazon gerne mal selbst nach NP F-550 suchen, das ist die Modellbezeichnung dieses Akkutyps. Der Monitor ist sehr leicht und wirkt für den Preis allgemein gut verarbeitet. Das Display erreicht eine gute Helligkeit und so ist er auch im freien Nutzbar. Das Display ist nicht entspiegelt, was ihr ja bereits gesehen habt. Wie der Monitor sich generell verhält habe ich vorhin bereits in Testaufnahmen gezeigt. Ich bin mit dem Monitor bisher sehr zufrieden. Wenn sich da mit der Zeit neue Erkenntnisse ergeben sollten, dann werde ich diese hier im Testartikel nachtragen. Ihr wisst nun auf jeden Fall über das Bescheid, was man wissen sollte.


Kamera Rig

Mein Rig

Ich werde den Monitor an meinem CAMVATE Rig nutzen. Das Rig seht ihr hier im Bild. Einen Test zum Rig und zu dem Stativkopf hier im Bild wird noch in den nächsten Wochen folgen. Es handelt sich beim Kopf um einen Benro BV4 Fluid-Head. Den werde ich euch auch bald genaustens vorstellen.

Das war ein weiterer Testbericht von mir und ich hoffe er hilft dir weiter.

 

Über mich

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Hallo

Marco ist begeisterter Technikenthusiast und testet seit 10 Jahren Produkte aller Art. Zusätzlich betreibt er den YouTube-Kanal Mega-Testberichte.

So wird getestet und hier erfährst du mehr über mich und wie du mein Ein-Mann-Projekt unterstützen kannst.

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Unsere Produkt Bewertung

Verarbeitung:
5
Ausstattung:
5
Preis/Leistung:
6
Gesamtwertung:5.30 von 6 Punkten

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